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Hundenews Juni 2005

Babesiose - Auwaldzecke überträgt die für Hunde lebensgefährliche Krankheit
Die in Osteuropa beheimatete Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) breitet sich zunehmend im Berlin-Brandenburger Raum aus. Sie ist Überträger der Babesiose, einer für Hunde sehr gefährlichen Krankheit. Ursprünglich trat die Auwaldzecke bislang eher in Teilen Westdeutschlands, wie Rheinland-Pfalz oder dem Saarland auf, durch klimabedingte Feuchte stieg die Verbreitung in den letzten Jahren aber bis nach Berlin an. Die Auwaldzecke ist grösser (5mm leer, bis zu 12mm vollgesogen) und bräunlich gescheckt, somit unterscheidet sie sich deutlich von anderen Zeckenarten. Die Erreger der Babesiose, die mit dem Zeckenstich übertragen werden können, zerstören die roten Blutkörperchen vom Hund, wobei die Erkrankung mit Malaria vergleichbar ist (Hunde-Malaria).
Die Babesiose Erkrankung galt bislang als Reisekrankheit bei Hunden, nun trat aber ein erster Fall in Brandenburg auf, der nicht auf eine Reise zurückzuführen ist.

Symptome der Babesiose sind Fieber beim Hund und durch die Zerstörung der roten Blutkörperchen wird der Blutfarbstoff (Hämoglobin) im Urin ausgeschieden. (der Harn verfärbt sich dunkel, es kommt zu Blutarmut, Nierenversagen)
Die Krankheit führt in der Regel bei Hunden zum Tod, sofern sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird und die Zerstörung der roten Blutkörperchen schon zu weit fortgeschritten ist.
Medikamente zur Behandlung von Babesiose sind in Deutschland nicht erhältlich und nur über internationale Apotheken erhältlich, da eine sofortige Behandlung überlebenswichtig ist, empfiehlt es sich, sich bei Verdacht auf Babesiose im Berliner Raum sofort an die FU zuwenden. (Institut für Parasitologie und Internationale Tiergesundheit der Freien Universität Berlin)

Tierklinik FU Berlin

Prophylaxe, wie Zeckenhalsbänder, Spot-on-Präparate bzw. regelmässige Kontrolle auf Zecken ist daher angebracht, um das Risiko zu minimieren.


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